Der unterirdische Zugang führt jährlich ca. 500.000 BesucherInnen zu dem Naturereignis Karersee. Der Durchgang versucht neben der logistischen Verbesserung und Architektur, die vielfältigen Qualitäten dieses besonderen Ortes zu vermitteln.
See, Fichtenwald und der Latemar sollten demzufolge auch den Weg der BesucherInnen durch den unterirdischen Zugang bestimmen.Die Inszenierung von See, Wald und Berg will eine Mischung sein aus Sinnlichkeit, Inspirationsquelle und Information.
Das Medium „Holz“ als ein alle Sinne ansprechendes Material spielt in dieser Inszenierung eine zentrale Rolle: Haptik, Klang & Musik, Geruch.
Die Schichten und Lagen des Latemarholzes feiern direkt und formal unmittelbar als gestapelter „Klangkörper“ die „materia prima“ für die Besucher.
Das Konzept beinhaltet außerdem, dass die von Manuela Kerer für das „Instrument“ eigens geschaffene Komposition von der Südtiroler Percussion-Formation „conTakt“ als konzertante Inbetriebnahme interpretiert und aufgeführt wird.
—
Klangfolge: Manuela Kerer
Kuratorin: Petra Paolazzi
Architektur: Walter Angonese